Der Name der Zeche stammt von der Ortschaft Krammern, welche zwischen Andrichsfurt und Utzenaich im Bezirk Ried im Innkreis liegt.
Sie gilt als die älteste Zeche in der näheren Umgebung und soll bereits vor 1750 bestanden haben. Im Jahre 1957 löste sich die Krammerer Zeche auf.
Nach einer langen Durststrecke von 35 Jahren fanden sich einige Jugendliche zusammen, die das Landlertanzen wieder erlernen wollten. Die Idee wurde mit Begeisterung aufgenommen, und im Jahre 1992 wurde tatsächlich die Krammerer Zeche wieder neu gegründet. Drei ehemalige Mitglieder der Krammerer Zeche lernten uns die "Krammerer Eicht" und im August 1992 war unser erster Landler-Auftritt.
Mit der Zeit wurden neben dem Landler auch noch etliche andere Volkstänze und einige Plattler erlernt. Einige Burschen schlossen sich zu den "Krammerer Sängern" zusammen. Auch musikalisch konnte einiges bewegt werden: Mittlerweile existieren eine Landlermusik mit Bläser und Geigen, eine Saitenmusik und auch die Maultrommel wurde wieder entdeckt. Derzeit umfaßt die Zeche 39 aktive Mitglieder.
Die Krammerer Zeche will vor allem erreichen, daß es in Andrichsfurt und Umgebung regelmäßige volkskulturelle Veranstaltungen gibt, daß etliche alte Bräuche wiederbelebt bzw. erhalten werden, und daß das Singen, Musizieren und Tanzen generell wieder mehr belebt wird.
Seminararbeit zur Volkskunde und Volksbildung von Johann Großpointner (Jänner 1983)